Meditation hat viele Vorteile und es gibt zahlreiche Studien, die ihre faszinierenden Ergebnisse zeigen. In einer früheren Podcast-Episode habe ich über das gesprochen, was während einer Meditation im Gehirn passiert, die verschiedenen Arten von Meditation und wie die Forschung das Thema Meditation sieht. Es kann hilfreich sein zu verstehen, wie und warum etwas funktioniert, aber letztendlich müssen wir es selbst ausprobieren und entscheiden, was für uns selbst, unsere Ziele und unseren Alltag am besten funktioniert.
Geführte Meditation zum Start in den Tag
In der neuen Podcast-Episode von Trust & Ease findest du eine geführte Meditation, die dazu gemacht ist, voller Energie und Fokus in deinen Tag zu starten. Sie ist für Anfänger geeignet, hat eine eine simple Atemübung, dauert keine 10 min und gibt dir eine richtig gutes Gefühl, um bestmöglichen deinen Tag zu beginnen.
Möchtest du im neuen Jahr mit dem Meditieren beginnen? Möchtest du deine Meditation wieder aufnehmen? Möchtest du es einfach ausprobieren? Oder möchtest du hin und wieder eine beruhigende Stimme in deinem Kopf haben?
Probier' die Meditation hier direkt aus:
Praktische Tipps für deine perfekte Meditation
Eine Meditationspraxis soll gut tun und dir ein gutes Gefühl geben. Oftmals verkrampfen wir uns, weil wir etwas richtig machen wollen oder unrealistische Erwartungen haben. Gehe ohne Erwartungen an die Sache ran, bleib neugierig und offen. Hier sind ein paar gute Tipps, um deine Meditation so angenehm wie möglich für dich zu machen:

1. Vor der Meditation
Bevor du mit der Meditation beginnst, ist es wichtig, dass du dich in einer bequemen Position befindest, in der du ohne große Anstrengung 10 Minuten (oder länger, je nachdem wie lange du meditieren möchtest) lang sitzen kannst. Eine aufrechte Haltung ist besonders wichtig, da sie dich mental in die richtige Verfassung bringt und deinem Atem Raum zum Fließen gibt.
Meine Ideen für optimale Sitzmöglichkeiten sind:
Im Schneidersitz in deinem Lieblingssessel
Angelehnt auf deinem Sofa (polstere deinen Rücken und dein Gesäß, damit du aufrecht sitzt)
Auf einem Stuhl (rutsche mit deinem Gesäß ganz nach vorne und stelle beide Beine fest auf den Boden)
Auf dem Boden mit einem Meditationskissen, einer Decke oder einem Yogablock (die Erhöhung hilft dabei, dass dein Becken nach vorne kippt und dein Oberkörper sich leichter aufrichten kann. Das ist besonders hilfreich, wenn die Rückseiten deiner Beine und deine Hüfte zu sind)
Aufrecht im Bett, gerne angelehnt an die Wand oder ein Kissen
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2. Während der Meditation
Eine geführte Meditation kann dabei helfen, etwas zu haben, auf das du deinen Fokus immer wieder lenken kannst. Es ist völlig normal, dass du ab und zu abschweifen wirst. Ich kann es nicht oft genug sagen. Kehre einfach zurück zu deinem Fokus. Denke daran, dass es nicht darum geht, den Fokus 100% zu behalten, sondern um den Prozess des Refokussierens. Du kannst nichts falsch machen. Es wird bessere und schlechtere Meditationen geben aber eine zu machen ist immer besser als keine zu machen, vor allem wenn wir gerade besonders viel Stress haben und Druck verspüren.
3. Die richtige Atmung
Verwende während der Meditation deinen Zwerchfellmuskel (auch Diaphragma genannt). Dies ist dein größter Atemmuskel und er liegt unter deiner Lunge. Er unterstützt deine Atmung und kann willentlich gesteuert werden, indem du "in den Bauch atmest". Das Zwerchfell ist wie eine Plane, die Brustraum und Bauchraum trennt. Wenn du einatmest, sinkt das Zwerchfell und dein Bauch dehnt sich aus, während der Brustraum sich weiten kann. Dadurch kann Luft in deine Lugen strömen. Wenn du ausatmest, steigt der Zwerchfellmuskel wieder und deine Bauchdecke senkt sich. Indem du dein Zwerchfell bewusst benutzt, kannst du deine Atmung tiefer und ruhiger gestalten, was zu mehr Entspannung und Stressabbau beitragen kann.

4. Die Macht der Visualisierung
Ein wichtiger Bestandteil der Meditation ist die bewusste Visualisierung, die mit bewusst hervorgerufenen Gefühlen gekoppelt ist. Die Magie der Visualisierung liegt darin, dass unser Gehirn nicht zwischen Realität und Vorstellung unterscheiden kann. Bei beiden Vorgängen werden die jeweiligen Gefühle ausgelöst. Durch die Übung der Visualisierung können wir also schon die Energie in unseren Körper holen, die wir uns für den Tag wünschen, wie zum Beispiel Tatendrang oder Gelassenheit.
Dein Tag, deine Entscheidungen, deine weiße Leinwand, die bereit ist, bemalt zu werden.
5. Nach der Meditation
Nach der Meditation ist es wichtig, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um wieder in die Gegenwart zu kommen. Vielleicht möchtest du deine Augen öffnen und dich umschauen, deine Hände und Füße bewegen oder einfach tief durchatmen. Sei freundlich zu dir selbst und gib dir die Zeit, die du brauchst, um wieder in den Alltag zu finden. Lege dein Handy für die nächsten Minuten beiseite und beginne mit etwas Produktivem.
Deine Meditation für den Start in den Tag
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Weitere Meditationen
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