Kennst du das Gefühl, dass du wichtige Aufgaben vor dir her schiebst und einfach nicht in die Gänge kommst? Dass du dich selbst sabotierst und dich am Ende noch gestresster fühlst?
Damit bist du absolut nicht alleine! Prokrastination ist ein Problem mit dem wir alle zu kämpfen haben, egal ob im Beruf oder im privaten Kontext.
Procastination at its best!
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin ziemlicher Meister im Aufschieben. Aber warum machen wir das eigentlich? Wieso schieben wir Dinge auf, von denen wir wissen: “Das wäre wirklich besser, wenn ich das JETZT mache.”
Die Frage hab ich mir mal ernsthaft gestellt und recherchiert. Die Antwort ist auf jeden Fall nicht (oder in den aller wenigsten Fällen) falsche Zeitplanung oder Faulheit sondern es hat viel mehr etwas mit unseren Gefühlen zu tun. Die verhaltenspsychologische Forschung zeigt:
Wir prokrastinieren, wenn wir nicht in der Lage sind, negative Gefühle im Zusammenhang mit der Erledigung der Aufgabe zu bewältigen, wie z. B. Langeweile, Angst oder Überforderung.
#36 Prokrastination - Das Problem mit dem Aufschieben
In der aktuellen Folge sprechen wir über folgende Themen (diesmal findet ihr bei eurem Anbieter auch direkt Zeitstempel, um zu der Stelle zu springen, die euch am meisten interessiert):
- Was ist Prokrastination?
- Warum prokrastinieren wir überhaupt, wenn wir es eigentlich besser wissen?
- Dopamin & direkte Belohnung
- Selbstregulierung anstatt Selbstkontrolle
- Top-Down Regulation
- Die Gefühle hinter der Prokrastination: Angst vor dem Versagen
- Angst vor Erfolg - Der innere Konflikt mit der eigenen Identität
- Warum positive Affirmationen Prokrastination schlimmer machen können
- Strategie bei Überforderung, Angst, Langeweile, Selbstzweifel
- Strategie zur Impulskontrolle
- Strategie bei "Überdenken" oder "Überplanung" einer Aufgabe